Reisezeit: August
Dauer: 4 Wochen
Länge: ca. 1.200 Kilometer
Highlight: 12 Apostels
Empfehlung:
- Die Buchung des Mietwagens im Vorfeld und von Zuhause vornehmen
- Auf mögliche „versteckte Kosten“ bei der Einwegmiete achten
- Das Navi vor Ort kaufen oder selbst mitbringen, da die Miete sehr teuer ist
- Immer genug Benzin im Tank und einen Reservekanister Benzin dabei haben, da die Strecken sehr lang und Tankstellen oft weit entfernt sind
1. Ankunft in Sydney
Angekommen sind wir in Sydney. Die ersten Tage verbringen wir in dieser wunderbaren und vielseitigen Stadt und lassen uns von dem „Großstadt-Getümmel“ einfangen. Hier findet auch unsere erste Eingewöhnungsphase mit dem Linksverkehr statt – allerdings noch nicht selbst am Steuer, sondern im Taxi. Die ersten Tage werden wir noch ohne Mietwagen reisen, denn für die Whitsunday Islands empfiehlt es sich per Segelschiff oder Flugzeug anzureisen.
Wunderbarer Anblick bei der Ankunft: Sydney Opera House
2. Whitsunday Islands
Unsere erste Station ist Hamilton Island. Die Hamilton Island ist die größte bewohnte Insel von insgesamt 74 Inseln, die zu den Whitsunday Islands gehören. Als eine der wenigen Inseln verfügt die Hamilton Island über einen Flughafen. Von hier aus erkunden wir Australiens schönste Strände und fahren mit dem Boot zum Whitehaven Beach. Dieser einfach nur traumhaft schöne lange Strand ist ein ganz besonderes Erlebnis und zählt definitiv zu den Highlights unserer Reise. Man sagt, dass dieser 4,3-Meilen lange und weiß funkelnder Strand bereits viele Preise gewonnen hat, zum einen die Auszeichnung als der „sauberste Strand in Queensland“. Auf der Insel gibt es keine Hotels und andere Gebäude, da die ganze Insel ein Nationalpark ist.
Whitehaven Beach, The Whitsundays
Long Island, The Whitsundays
Im Anschluss an dieses wunderbare Erlebnis fliegen wir nach Melbourne, um dort unseren Mietwagen entgegen zu nehmen, der uns die nächsten 10 Tage über die Great Ocean Road fahren wird.
3. Great Ocean Road: Von Melbournce nach Adelaide
In Melbourne beginnen wir mit dem Stadtteil St. Kilda und schauen uns dort zuerst die Pinguine an, die dort das ganze Jahr leben. Schlussendlich nehmen wir bei Hertz unseren Mietwagen entgegen. Den Mietwagen haben wir bereits von Zuhause aus gebucht.Vorsicht ist hier auf jeden Fall bei der Einwegmiete geboten. Die Preise varierien stark von Anbieter zu Anbieter und sind bei der Buchung nicht immer direkt ersichtlich. Es empfielt sich in jedem Fall die Mietbedingungen sorgfältig durchzulesen. Bei den Preisen für Zusatzleistungen wie dem Navi, war uns direkt klar, dass wir vor Ort eines kaufen werden, da das ungefähr nur die Hälfte kostet – und das bereits bei einer Buchungsdauer von nur 10 Tagen.
Übernachtet haben wir meistens in einem Hostel und haben dort sehr nette Menschen kennen gelernt, die man auch immer mal wieder zufällig an Sehenswürdigkeiten oder am Flughafen wieder trifft, da scheinbar alle Reisenden doch ähnliche Ziele haben.
Melbourne City
So ist unser nächstes Ziel Torquay, die Hauptstadt des Surfens Australiens und der berühmte Strand „Bells Beach“. Torquay überzeugt uns direkt mit dem riesigen RipCurl-Laden. Hier wird man förmlich vom Image des Surfens eingeholt. Der Strand Bells Beach ist großartig und wir haben das Glück, dass sich auch das Wetter von seiner allerbesten Seite zeigt. Der Strand „Bells Beach“ ist auch aus dem Film „Gefährliche Brandung“ bekannt und einmal im Jahr finden dort das „Rip Curl Pro“ statt – ein Contest für die besten Surfer der Welt. In Torquay gibt es außerdem ein Surfmuseum, das man besichtigen sollte – es ist das einzige in ganz Australien.
Achtung Känguru – bitte Aufpassen!
Entlang der wunderbaren Küste, vorbei an zahlreichen Schildern, die auf kreuzende Kängurus aufmerksam machen, genießen wir die atemberaubende Aussicht und den Wind bei offenem Fenster. Und auch tatsächlich hin und wieder den Anblick eines vorbei hüpfenden Kangurus. Wobei wir leider auch oft bereits überfahrene Kangurus sehen. Nachdem wir in Torquay waren folgen die Orte Anglesea, Airleys Inlet und Fairhaven. Diese Städte sind sehr ruhig und besonders bei Familien und gemütlich gesinnten Urlaubern beliebt. In Airleys Inlet beginnt der Great Otway National Park, der sich fast über die halbe Tour entlang der B100 zieht. Zudem befindet sich hier das wirklich sehenswerte Split Point Lighthouse, für das es sich in jedem Fall anzuhalten lohnt.
Anhalten lohnt sich: wunderbarer Ausblick bei Cape Bridgewater
Das größte Fahrvergnügen bereitet die Strecke zwischen den Orten Lorne und Apollo Bay. Auf dieser Strecke finden wir besonders viele schöne Aussichtspunkte. Wir hätten alle paar Meilen anhalten wollen, um Fotos zu machen oder einfach nur die traumhafte Aussicht zu genießen. Außerdem kommt man direkt an Kennett River vorbei, wo man mit besonders hoher Wahrscheinlichkeit ein paar faulenzende Koalas in den Bäumen erblicken kann. Meistens sieht man bereits aus weiter Ferne einige Touristen mit Ferngläsern oder Fotoapparaten am Straßenrand – dies ist ein eindeutiges Indiz dafür, dass sich mindestens ein Koala in der Nähe aufhalten muss.
Tip: Fernglas oder eine Kamera mit Zoom
Weiter entlang der Great Ocean Road geht es nun etwas landeinwärts, wo wir nun an der legendären Shipwreck Coast vorbei kommen. Im Anschluss daran begeben wir uns zum höchstgelegenen Dorf auf der Great Ocean Road: Lavers Hill. Hier parken wir unseren Wagen und schlendern durch die Straßen und Gassen und genießen die Abwechslung, die diese wunderbare Route mit sich bringt.
Bald darauf folgte unser absoluter Höhepunkt der Reise: Die 12 Apostels! Schon auf dem Weg dahin kann man spüren, dass etwas Außergewöhnliches und Atemberaubendes bevorsteht. Besondere Vorsicht gilt hierbei dem Straßenverkehr, denn viele Autofahrer sind durch den Anblick so abgelenkt, dass es schnell zu einem unvorhergesehenen Ausscheren kommen kann.
12 Apostels, Great Ocean Road
Als wir die ersten Felsen erblicken, parken wir unseren Wagen am Straßenrand und sind von der Natur überwältigt. Wir verweilen den ganzen Nachmittag an der Küste, schießen Fotos und freuen uns darüber einfach einmal dagewesen zu sein.
Fazit
Die Great Ocean Road ist aufregend, vielseitig und unglaublich spannend! Je mehr Zeit man hat, desto besser.
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