Eine Reise durch die verrückte Welt der Drive-Ins

Platz 10: Shopping-Muffel aufgepasst!

Wir starten  mit unserem 10. Platz der kuriosesten Drive-Ins Amerikas: Die perfekte Lösung für Einkaufsmuffel. Ganz bequem zu Hause über das Internet Milch, Eier, Brot, etc. auswählen und bezahlen. Schnell noch etwas erledigen und ca. eine Stunde später mit dem Auto zur „Drive Thru Mall“ fahren. Stehen bleiben, Bestellnummer angeben und staunen: Innerhalb weniger Minuten werden alle Einkäufe von den Mitarbeitern in Ihr Auto geräumt. Bequemer kann der Gang zum Supermarkt nicht mehr werden.

Platz 9: Sixpacks im Vorbeifahren

Na, Lust auf ein schnelles Bierchen? Kein Problem: Einfach ins Auto hüpfen und auf zum nächsten „Brew-thru“, dem ultimativen Bier-Drive-In. Ganz gemütlich im Auto sitzen bleiben, an einer Reihe von Kühlvitrinen entlang fahren und durchs offene Fenster internationale Biersorten bestellen. Egal ob eine Kiste, ein Sixpack oder einzelne Flaschen. – Der Traum eines jeden Bierliebhabers. Getrunken wird aber natürlich Zuhause!

Photos by Steve O. (wakkysweet), Patrick W. Zimmerman – Flickr

Platz 8: Daiquiri, Mojito oder Sex on the Beach?

Sie haben Lust auf eine alkoholische Erfrischung, sind aber kein Bierliebhaber? Dann ab zu „Drive Through Daiquiris“.  Hier können Sie sich Ihren Lieblingscocktail bestellen und einfach im Pappbecher mitnehmen. Wenn Sie an Ihrem Geburtstag vorbeischauen, bekommen Sie sogar einen gratis Drink.

Photos by Julie Mc Galliard, Keith Salender – Flickr

Platz 7: Eine runde Sache – mit Zuckerguss

Falls Sie lieber nichts zu trinken, dafür aber einen süßen Imbiss möchten, fahren Sie doch nach Kalifornien. In La Puente finden Sie einen einzigartigen Donut-Drive-In  mit dem Namen „Donut Hole“. Das Besondere: Der Drive-In-Schalter führt sie durch einen riesigen Donut – So fahren Sie durch das Loch eines Donuts, um Ihre Donuts zu bestellen und das 24 Stunden lang, 7 Tage die Woche. Ein Muss für alle Naschkatzen!

Photo by Matt Eder – Flickr

Platz 6: Eine Bibel, bitte zum Mitnehmen!

Drive-Ins in Amerika sorgen aber nicht nur für das leibliche sondern auch für das geistige Wohlergehen. So können Sie einfach mal bei einem Geistlichen vorbeifahren und während Sie im Auto sitzen, steigen die Gebete wie von alleine gen Himmel. Es werden aber nicht nur Gebete für Sie gesprochen, sondern Sie erhalten auch noch eine Bibel umsonst. An manchen Tagen bekommen Sie auch Wasser oder Blumen überreicht.

Photo by Vanlinglemungo99 – Flickr

Platz 5: Politik durchs Seitenfenster

Wenn Sie nicht so sehr auf geistliche Mächte vertrauen, sondern eher auf weltliche Einflussträger, gibt es in Amerika ebenfalls ein Drive-In für Sie. In Pennsylvania hat ein Politiker einen Drive-In-Schalter zu seinem Büro. So möchte er den Kontakt mit seinen Wählern erleichtern.

Platz 4: Ja, ich will – Aber gib Gas!

Natürlich ist unter unseren Top 10 auch ein Platz für die Liebe: Keine Stadt ist bekannter für „schnelle“ Hochzeiten, als Las Vegas. So ist es nicht verwunderlich, dass Sie sich hier auch im Auto im Drive-In das Ja-Wort geben können.

Photo by Markus Ladstätter – Flickr

Platz 3: Scheidung to Go

Für den Fall, dass nichts aus der bequem geschlossenen Ehe wird, können Sie sie genauso bequem wieder annullieren. In Connecticut hat die Anwaltskanzlei Kocian Law Group einen Drive-In eröffnet. Dort erhalten Sie Beratung „to go“ in allen Rechtfällen und dazu die Dokumente -auf Wunsch auch die benötigten Scheidungspapiere.

Photo by NBC Connecticut

Platz 2: Ärztliche Versorgung ohne Stau

Falls ihnen das ganze Essen, Trinken oder gar eine frische Drive-Though Scheidung auf den Magen schlägt: Nicht verzweifeln, sondern schnurstracks nach Kalifornien fahren. Dort können Sie sich im Stanford Hospital bequem in Drive-In-Manier verarzten lassen. Keine unangenehmen Warteräume mehr mit hustenden Patienten und herumschwirrenden Krankheitserregern. Messungen des Krankenhauses zufolge, wird die Aufenthaltszeit pro Person durch den Drive-In auch noch um 1,5 Stunden verkürzt.

Photos by Stanford Hospital

Platz 1: Bis dass der Tod uns scheidet

Falls Sie bisher glauben, es geht nicht mehr verrückter, beweist Ihnen unser Platz 1 das Gegenteil. Denn auch auf unserem letzten Weg auf Erden lassen uns die zahlreichen Drive-Ins Amerikas nicht im Stich: Im Bestattungsunternehmen „Adams Mortuary“ können Angehörige ihre Verstorbenen hinter einem Drive-In Fenster aufbahren lassen. Verabschiedung auf Rädern sozusagen – distanziert durch eine Scheibe  und ohne die bedrückende Stimmung eines Aufbahrungsraumes.

…Drive-In sei Dank!…

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