Sandstrand auf der Isla Mujeres
Dein Roadtrip startet in Cancun, wo Du nach der Ankunft am Flughafen Deinen Mietwagen abholst. Von dort fährst Du in etwa 25 Minuten zum Fährhafen Puerto Juarez. Deinen Mietwagen kannst Du auf einem der bewachten Parkplätze in der Nähe des Hafens abstellen. Die Fähre nach Isla Mujeres braucht nur 30 Minuten, und auf der Insel benötigst Du keinen Mietwagen. Isla Mujeres ist klein und ideal für einen entspannten Einstieg in Deine Reise.
Der Playa Norte mit seinem weißen Sand und türkisfarbenem Wasser ist einer der schönsten Strände der Karibik. Um die Insel zu erkunden, mietest Du Dir am besten ein Golfcart oder Fahrrad. Auf dem Weg vom Playa Norte zum Punta Sur im Süden der Insel findest Du immer wieder einsame Buchten, die zum Verweilen einladen. Neben dem Strand bietet Isla Mujeres auch spannende Aktivitäten. Du kannst im Unterwassermuseum tauchen oder schnorcheln. Von Mai bis September ist es sogar möglich, mit Walhaien zu schwimmen – ein Erlebnis, das Du nie vergessen wirst. Zwei Nächte sind ausreichend, um die Insel zu erkunden, bevor es zurück aufs Festland geht.
Geldautomaten findest Du in Puerto Juarez oder auf der Insel. Plane etwas Bargeld ein, da die Gebühren variieren können.
Blick auf die Ruinen am Meer
Zurück auf dem Festland holst Du Deinen Mietwagen ab und fährst in etwa 1,5 Stunden (ca. 130 Kilometer) nach Tulum. Tulum ist ein Hotspot für alle, die Maya-Kultur, türkisblaues Wasser und tolle Restaurants möchten. Die berühmten Ruinen direkt am Meer sind ein absolutes Highlight. Neben den Ruinen findest Du in Tulum einige der schönsten Strände der Region. Ein besonderes Highlight sind die Cenoten in der Umgebung. Die Gran Cenote ist die bekannteste, aber auch kleinere Wasserhöhlen wie die Cenote Calavera sind einen Besuch wert.
Mit dem Mietwagen kannst Du auch einen Ausflug nach Coba machen, das etwa 40 Minuten entfernt liegt. Dort kannst Du die beeindruckenden Tempel noch besteigen und den Blick über den Dschungel genießen.
Starte früh in den Tag, um die Cenoten ohne die großen Menschenmengen zu erleben.
Lagune der sieben Farben
Von Tulum aus geht es in etwa 2,5 Stunden (215 Kilometer) weiter nach Bacalar. Die kleine Stadt ist bekannt für die „Lagune der sieben Farben“, einen riesigen Süßwassersee. Eine Bootstour über die Lagune ist ein Muss. Damit kommst Du zu besonderen Orten wie dem „Piratenkanal“, der früher von Schmugglern genutzt wurde. In Bacalar geht es deutlich ruhiger zu als in den touristischen Zentren. Du kannst am Ufer entspannen oder das Fort San Felipe besuchen, das eine tolle Aussicht und etwas über seine Geschichte erfahren.
Campeche am Abend
Von Bacalar geht es auf die längste Etappe Deiner Rundreise: In etwa 5,5 Stunden (360 Kilometer) erreichst Du Campeche. Die Stadt ist mit ihren bunten Kolonialhäusern und der gemütlichen Altstadt sehr beliebt. Abends, wenn alles beleuchtet ist, wirkt es besonders einladend. Ein Spaziergang auf der alten Stadtmauer lohnt sich – der Ausblick auf die Küste und den Sonnenuntergang ist einfach wunderschön. Wenn Du Zeit hast, lohnt sich ein Abstecher zu den Edzná-Ruinen, die nur 45 Minuten entfernt liegen. Diese weniger bekannten Ruinen sind perfekt, wenn Du die Maya-Stätten ohne große Menschenmengen erleben möchtest.
Plane unterwegs einen Stopp in Xpuhil oder bei der Calakmul-Tempelanlage ein, um die lange Fahrt etwas aufzulockern.
Plaza Grande
Nach etwa 2,5 Stunden (180 Kilometer) erreichst Du Merida, die Hauptstadt von Yucatán. Merida ist bunt, lebendig und ein toller Ort, um die mexikanische Kultur zu erleben. Der zentrale Plaza Grande ist das Herz der Stadt – tagsüber kannst Du hier Souvenirs einkaufen und abends wird der Platz oft für Tanz und Live-Musik genutzt. Rund um Merida gibt es viele tolle Cenoten, die noch nicht so überlaufen sind wie die in Tulum.
Besonders schön sind die Cenoten in Homún oder Santa Barbara – ideal, wenn Du in Ruhe baden willst. Ein Tagesausflug nach Izamal, der „gelben Stadt“, ist auch eine gute Idee. Die komplett gelb gestrichenen Häuser machen die Stadt zu einem echten Hingucker.
Zaki Cenote
Nach etwa 2 Stunden (160 Kilometer) erreichst Du Valladolid, eine ruhige, kleine Stadt, die perfekt ist, um eine Pause einzulegen und die Umgebung zu erkunden. Mitten im Zentrum liegt die Cenote Zaci – ideal für eine erfrischende Abkühlung. Von hier aus kannst Du ein Tagesausflug nach Rio Lagartos unternehmen. Die Fahrt dauert etwa 1,5 Stunden, und dort kannst Du eine Bootstour machen, um Flamingos, Pelikane und vielleicht sogar Krokodile zu sehen. Der pinke Salzsee Las Coloradas liegt in der Nähe, ist aber nur mit einer geführten Tour zugänglich.
Am Abend solltest Du die Lichtshow am Convent de San Bernardino nicht verpassen. Sie ist kostenlos und erzählt die Geschichte der Region.
Perfekte Sandstrände auf der Isla Holbox
Dein vorletzter Stopp ist die autofreie Insel Holbox. Von Valladolid fährst Du etwa 2,5 Stunden (160 Kilometer) nach Chiquilá, wo die Fähren nach Holbox starten. Deinen Mietwagen kannst Du sicher auf einem der bewachten Parkplätze in Chiquilá abstellen, da Autos auf der Insel nicht erlaubt sind. Die Fähre nach Holbox fährt regelmäßig und dauert etwa 25 Minuten. Holbox ist perfekt, um die Reise entspannt ausklingen zu lassen. Die Insel besticht durch naturbelassene Strände. Eine Besonderheit ist hier das nachts leuchtende Plankton.
Wer Lust auf etwas Bewegung hat, kann sich ein Fahrrad oder ein Golfcart mieten, um die Insel zu erkunden. Nach Deinem Aufenthalt nimmst Du die Fähre zurück nach Chiquilá. Von dort kannst Du mit dem Mietwagen zurück nach Cancun fahren, was etwa 2 Stunden (140 Kilometer) dauert. In Cancun gibst Du Deinen Mietwagen direkt bei der Vermietstation ab – meist in der Nähe des Flughafens – und bist so bequem für Deinen Rückflug vorbereitet.
Plane ausreichend Zeit für die Rückfahrt ein, besonders wenn Du früh morgens fliegst. Es ist sinnvoll, mindestens eine Nacht vor dem Abflug in Cancun einzuplanen, um stressfrei zum Flughafen zu gelangen.
Tipp | Beschreibung |
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SUV oder Jeep wählen | Diese Fahrzeuge sind ideal für unbefestigte Straßen und Schotterwege, die Du abseits der Hauptstraßen häufig findest. |
Vollkaskoversicherung | Eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung schützt Dich vor hohen Kosten im Schadensfall, z. B. bei Kratzern oder Unfällen. |
Unterbodenversicherung | Gerade auf Schotter- und Landstraßen kann es zu Schäden am Unterboden kommen. Diese Versicherung deckt solche Risiken ab. |
Zusatzfahrer buchen | Ein zusätzlicher Fahrer macht längere Strecken entspannter, da Ihr Euch beim Fahren abwechseln könnt. |
Bremsschwellen (Topes) beachten | Diese oft schlecht sichtbaren Schwellen sind auf mexikanischen Straßen häufig zu finden – vorsichtig fahren, um Schäden zu vermeiden. |
Nachtfahrten vermeiden | Unbeleuchtete Straßen, freilaufende Tiere und ein höheres Unfallrisiko machen Nachtfahrten unsicher. |
Internationalen Führerschein mitführen | Bei Verkehrskontrollen wird der internationale Führerschein oft verlangt – ein Muss, um Stress zu vermeiden. |
- Bleibe bei einer Kontrolle ruhig und höre Dir die Anweisungen der Polizei an.
- Bei Verkehrsverstößen kann die Polizei Führerschein oder Kennzeichen einbehalten. Die Strafe zahlst Du dann auf der Polizeiwache, um Deine Dokumente zurückzubekommen.
Manchmal bietet die Polizei an, das Bußgeld direkt vor Ort zu begleichen. Mit etwas Feingefühl kannst Du so den Gang zur Polizeiwache umgehen und die Strafe kann geringer ausfallen.