Wir haben für Sie außerdem eine Checkliste zum kostenlosen Download vorbereitet, die Sie bei jeder längeren Autofahrt nutzen können um für jede noch so nervige Situation gewappnet zu sein.

Dass es immer wieder zu Stauungen und Behinderungen auf Straßen gibt kann man nicht ändern. Deshalb ist es sinnvoll, rechtzeitig zu reagieren:
Um Staus zu umgehen ist eine durchdachte Routenplanung von großer Bedeutung. Dabei hilft es manchmal einfach schon zur richtigen Zeit loszufahren, um Stoßzeiten im Berufsverkehr zu umgehen. Wenn eine längere Reise zur Ferienzeit geplant sein sollte, ist es oftmals auch ratsam die Fahrt bereits in der Nacht zu starten, damit die touristischen Knotenpunkte zu einem frühen Zeitpunkt überstanden sind. Achtung: Wenn Sie zu Nachtblindheit und Sekundenschlaf neigen, ist diese Maßnahme für Sie nicht optimal!
Im Alltag können Stau-Apps, die eine aktuelle Prognose zur Verkehrslage in der Umgebung liefern, Erleichterung bringen
Sollten Sie dennoch in einen längeren Stau geraten, ist es wichtig, genügend Getränke und Proviant dabei zu haben. Bei Kälte im Winter kann eine kleine Decke im Auto die Wartezeit im Stau zumindest etwas gemütlicher gestalten.

Wir erinnern uns an unsere eigene Kindheit: Autofahrten waren immer langweilig. Heute sitzen die eigenen Kinder auf dem Rücksitz und müssen lange Fahrstrecken aushalten. Damit Sie auch Autofahrten mit Kindern so stressfrei wie möglich überstehen, sollte immer für reichlich Beschäftigung der kleinsten Fahrgäste gesorgt sein:
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Verschiedene Spiele (Ratespiele, Geschicklichkeitsspiele,…) beschäftigen die Kinder zumindest für den Moment.
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Um für Abwechslung zu sorgen kann man sie auf der Fahrt auch mit Mal- und Schreibutensilien versorgen.
- Eine Rücksitztasche für die Kinder, kann die Vorfreude auf die Autofahrt steigern. Diese können Sie vor der Fahrt mit kleinen Überraschungen befüllen.
- Heutzutage ist es zudem möglich, dass die Kinder ihre Lieblingsfilme und Lieblingssendungen auf der Fahrt schauen können. Dafür eignet sich entweder ein Tablet oder Bildschirm, der an den Rückenlehnen der Vordersitze aufgehängt wird. Manchen Kindern wird dabei aber übel, deshalb achten Sie darauf, ob dieser Tipp für Ihr Kind geeignet ist.
- Genügend Knabbereien für die Kinder dabei zu haben ist ebenfalls wichtig. Vor allem mit Kindern sollte bei längeren Autofahrten trotz Snacks im Auto darauf geachtet werden regelmäßige Pausen, in denen sich die Kinder die Beine vertreten können, einzulegen.
Das Wichtigste ist allerdings, dass Sie als Eltern immer die Ruhe bewahren und nicht genervt reagieren. Haben Sie Verständnis für den Unmut der Kleinen. So bleibt die Situation meist ruhig und die Fahrt wird in guter Erinnerung behalten.

Um verstopfte Innenstädte und endloses Parkplatzsuchen zu vermeiden, kann Ihnen ein Umstieg auf Bus oder Bahn viel Zeit und vor allem auch Nerven sparen. Gleichzeitig schonen Sie damit auch die Umwelt. Wenn auf das Auto jedoch nicht verzichtet werden kann, gibt es auch die Möglichkeit, etwas außerhalb zu parken und von dort aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt zu gelangen. Entsprechende Park & Ride Parkplätze werden in fast allen Großstädten angeboten. Häufig sind hier die Parkplätze sogar kostenlos.

Sie drängeln, fahren auf und hupen. Wer hat da nicht schon einmal daran gedacht, einfach ruckartig zu bremsen, um den Drängler im wahrsten Sinne des Wortes „auffahren“ zu lassen?
Dass das keine Lösung ist, sollte aber ebenfalls hinreichend bekannt sein. Was also tun?
In solchen Fällen sollten die eigene Wut über aggressive Verkehrsteilnehmer unter Kontrolle gehalten werden, indem Sie die Provokationen gelassen nehmen und sich klar machen, dass dieses Verhalten mit Ihnen persönlich rein gar nichts zu tun hat und der Fahrer womöglich selbst einfach nur gestresst ist. Es kann helfen sich vorzustellen, warum der andere Fahrer gerade so hektisch fährt (er möchte schnell ins Krankenhaus weil seine Frau in den Wehen liegt, er muss dringend auf Toilette, usw.).
Wenn Ihnen aggressive Fahrer im Straßenverkehr begegnen, kann es zudem helfen Rituale festzulegen (z.B. Durchatmen und bis 10 zählen). Auch entspannte Musik kann Ihnen helfen, in solchen Situationen den Puls herunterfahren zu lassen
Und nicht vergessen: Um sich selbst nicht zu gefährden, sollten Sie Drängler einfach überholen lassen und sich keinesfalls zu riskanten Aktionen hinreißen lassen.

Trotz bester Vorbereitung kann es während einer Fahrt zu einem Schadensfall am Auto kommen. Wenn eine Panne passiert (z.B. durch einen geplatzten Reifen) sollten Sie stets die Ruhe bewahren und vernünftig handeln, indem Sie das Fahrzeug zuerst an die Seite stellen. Dadurch wird ausgeschlossen, dass jemand behindert oder gefährdet wird.
In einer solchen Situation ist es auch wichtig, dass andere Verkehrsteilnehmer und Sie selbst durch Sicherheitsmaßnahmen, wie das Aufstellen eines Warndreieckes und das Anziehen einer Sicherheitsweste, geschützt werden. Steigen Sie daher bitte erst aus Ihrem Auto aus, wenn Sie sicher sein können, dass Sie dabei nicht in den laufenden Verkehr geraten.
Auch wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer eine Panne hat und den Verkehr dadurch behindert, bleiben Sie bitte ruhig und machen Sie ihm keinen Stress, denn der Fahrer hat sich die Situation ebenfalls nicht ausgesucht und wird durch genervtes Verhalten von Anderen vermutlich nur noch mehr verunsichert.
Um vermeidbaren, technischen Defekten (etwa einem leeren Öltank) weitestgehend vorzubeugen, sollte Ihr Auto regelmäßig von einem Profi durchgecheckt werden. Ebenfalls ist es wichtig, konzentriert zu fahren um Fahrlässigkeit zu vermeiden.

Es sollte nicht passieren, geschieht aber doch ab und zu: Der Tank Ihres Wagens ist leer und keine Tankstelle in Sicht. Was tun?
Wenn Sie auf ländlicheren Strecken, auf denen die Dichte an Tankstellen vergleichsweise gering ist, unterwegs sind, sollten Sie grundsätzlich besser frühzeitig tanken. Dadurch können Sie den Stress der entsteht, wenn die Tankanzeige bereits auf Reserve steht und in näherer Umgebung keine Tankstelle zu finden ist, vermeiden.
Falls der Tank allerdings bereits fast leer sein sollte und weit und breit keine Tankstelle zu sehen ist, können ein paar Tricks helfen möglichst spritsparend zu fahren, damit die nächste Tankstelle auch ohne Stehenbleiben erreicht werden kann:
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Vorausschauendes Fahren kann helfen Sprit zu sparen, da es unnötige Bremsungen und Beschleunigungen vermeidet.
- Auf ebenen Strecken mit konstanten Geschwindigkeiten wie Autobahnen hilft es (falls vorhanden), den Tempomat, der für ein gleichmäßiges Fahrtempo sorgt, einzustellen.
- Ebenso sollte beachtet werden, dass die Höchstgeschwindigkeit nicht ausgefahren und so früh wie möglich hochgeschalten wird. Herunterschalten sollten Sie in einem solchen Fall erst, wenn der Motor zu ruckeln beginnt.
- Zur Not hilft es auch (wenn auch nur zur eigenen Beruhigung) immer einen Reservekanister mit Benzin im Auto haben. Hierbei müssen unbedingt die länderspezifischen Limits eingehalten werden. In der Schweiz sind es beispielsweise 25 Liter, in Österreich nur 10 Liter. Grundsätzlich sind nur Behälter die der DIN-Norm 7274 oder 16904 entsprechen zulässig

Sie haben es rechtzeitig zur Tankstelle geschafft, aber das Benzin dort ist unverschämt teuer? Hier hilft im Vorfeld eine gute Planung:
Bei Fahrten im und durch das Ausland kann es sich lohnen, sich über die jeweiligen Benzinpreise der Länder zu informieren. Wenn Sie sich beispielsweise mit einem Benziner auf einer Fahrt von der Schweiz nach Italien befinden, ist es sinnvoll nochmals kurz vor der italienischen Grenze zu tanken, da das Benzin in der Schweiz im Vergleich zu dem in Italien günstiger ist. Fährt man hingegen mit einem Dieselfahrzeug, wäre ein Stopp bei einer Tankstelle in Österreich die kostengünstigste Variante. Durch die richtige Planung kann also der ein oder andere Euro für den Urlaub gespart werden.
Ebenfalls sollten Sie tageszeitabhängige Schwankungen der Benzinpreise im Auge behalten und die Tankuhrzeit taktisch planen.

Bei schlechten Wetterverhältnissen, wie beispielsweise Schnee oder Nebel, in denen der „normale Verkehr“ stark eingeschränkt ist, sollte auf rechtzeitiges Losfahren geachtet werden. Damit Sie auch bei Eis und Glätte pünktlich bei der Arbeit erscheinen, gehen Sie besser ein paar Minuten früher aus dem Haus, um in Ruhe das Auto freikratzen zu können. Dadurch wird das Risiko eines Unfalls, aufgrund von einer eingeschränkten Sicht, minimiert.
Für den Winter ist es wichtig, rechtzeitig, also bereits im Herbst, auf Winterreifen umzusteigen und bei Fahrten in die Berge notfalls auch Schneeketten dabei zu haben. Bei eisigen und verschneiten Straßen ist es zudem ratsam, nicht in Hanglagen stehen zu bleiben. In einem soliden ruhigen Tempo ohne hastige Lenkbewegungen kommt man meist sicher nach oben. Bleibt man hingegen stehen, kann es leicht passieren, dass das Auto keinen Grip mehr findet und am Berg durch den rutschigen und glatten Untergrund nicht mehr anfahren kann. Das ist auch eine Gefahr für andere Autofahrer.
Im Sommer sollten Sie immer darauf achten, an heißen Tagen genügend Trinkwasser im Auto zu deponieren, damit der Kreislauf aller Mitfahrer stabil gehalten wird. Außerdem sollte immer eine Sonnenbrille im Auto liegen, damit Sie die Straße auch bei ungünstigem Sonnenstand gut erkennen können.

Bei längeren Fahrten durch die Nacht dürfen die Konzentration und das Aufnahmevermögen des Fahrers nicht verloren gehen. Hierfür empfehlen wir, die Fahrt ausgeruht zu starten und davor eventuell sogar geschlafen zu haben.
Während der Fahrt sollten Sie auf regelmäßige Pausen achten, in denen Sie etwas frische Luft schnappen können. Denn durch die Sauerstoffzufuhr kann Ihre Aufmerksamkeit stabil gehalten werden. Wenn möglich, ist es außerdem hilfreich einen Beifahrer zu haben. Mit diesem können Sie sich während der Fahrt unterhalten und nach einer gewissen Zeit auch abwechseln.
Wenn Ihre Augen empfindlich auf die blendenden Lichter im Gegenverkehr reagieren helfen im Notfall auch befeuchtende Augentropfen. Häufig ist die Blendeempfindlichkeit ein Resultat zu trockener Augen.

Besonders auf Autobahnen werden auf vielen Strecken regelmäßig die Fahrbahnen erneuert oder umstrukturiert. Dies führt zu Geschwindigkeitsbeschränkungen, Umleitungen und langen Staus. Durch eine geschickte Routenplanung können Strecken mit vielen Baustellen, die es womöglich bereits einiger Zeit gibt, geschickt umgangen werden. Oftmals kann es helfen eine Route über Landstraßen zu wählen, um die Stauherde zu umfahren.
Wenn sich Baustellen dennoch nicht vermeiden lassen, gilt es auch hier die Ruhe und einen kühlen Kopf zu bewahren. Keinesfalls sollte die Geschwindigkeitsbeschränkung bei Baustellen missachtet werden, da sie als lukrative Aufbaustelle für Blitzer gelten und somit zu teuren Strafzetteln führen können. Zudem können Arbeiter durch rasende Autofahrer verletzt werden.
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Herzlichen Glückwunsch! Jetzt sind Sie für die nächste Autofahrt gewappnet. Hier können Sie unsere kostenlose Anti-Stress-Checkliste für Autofahrten herunterladen.
Wir wünschen Ihnen allzeit gute Fahrt!