Von Tessa am 01. OKTOBER 2023

Mietwagenrundreise Fuerteventura: Sonne, Strand und Surfen

Ausland | Beliebte Reiseziele

W eite, unberührte Landschaften, kilometerlange, weiße Sandstrände, türkisfarbenes Wasser kombiniert mit besten Bedingungen für Wassersportler: Unser surfbegeisterter Kollege Robert berichtet von seiner spannenden Mietwagenrundreise auf Fuerteventura. Mit dem Mietwagen lässt sich Fuerteventura besonders gut erkunden, da es viele tolle Küstenstraßen gibt.

Reisezeit: Ende Mai

Dauer: 9 Tage

Länge: ca. 300 Kilometer

Stationen: Flughafen Fuerteventura – Costa Calma – Jandia – La Pared – Pájara – Ajuy und Puerto de la Peña – Costa Calma – Flughafen Fuerteventura

Highlight:Ein Highlight war die zufällige Entdeckung des Restaurants in dem wunderschönen Innenhof in Pájara: Die „Casa Isaitas“ bietet nochmals „Urlaub im Urlaub“ und lässt einen die Zeit für eine Weile komplett vergessen.

Reiseinfo: Angenehme Temperaturen das ganz Jahr hindurch machen Fuerteventura zum perfekten Reiseziel für Sonnenanbeter. Flugzeit – je nach Startflughafen – 4-5 Stunden.

Empfehlung: Egal ob Surfer, Strandurlauber oder Kulturbegeisterter: Möglichst viele Orte anschauen lohnt sich auf Fuerteventura, denn die Insel bietet mehr Abwechslung und Überraschungen als man zunächst vermutet.

Los geht die Reise

Kaum gelandet machen ich und meine Mit-Abenteurerin uns mit unserem Gepäck auf zur Mietwagen-Annahmestation, um unseren Leihwagen abzuholen. Diese liegt fünf Minuten vom Flughafen entfernt und wird mit einem Bus-Shuttle angefahren.

Die Übergabe verläuft reibungslos und schon sitzen wir mit einer Karte gerüstet im Auto – bereit für unser Inselabenteuer: Neun Tage spanisches Flair, Sonne, Strand und Surfen!

Mit dem Mietwagen ins Inselabenteuer

Mit dem Mietwagen ins Inselabenteuer

Fuerteventura ist die älteste und nach Teneriffa die zweitgrößte der sechs Kanareninseln. Vulkanischen Ursprunges ist die Landschaft hauptsächlich geprägt durch weite Ebenen, kahle Berghänge, Steinwüsten und Lavafelder.

Die Nähe zur Sahara und die regelmäßigen Südostwinde aus Afrika  bescheren der Insel zudem unendlich weite Strand- und Dünenlandschaften.

Die Mobilität und Freiheit, die uns ein Mietwagen bietet, lernen wir auf dieser Insel schnell zu schätzen. Mit nur knapp 110 Tausend Einwohnern auf 1660 Quadratkilometern ist Fuerteventura eher dünn besiedelt. Selten begegnen uns andere Autofahrer auf unserer Fahrt und wir fühlen uns wie Abenteuer auf unserer ganz persönlichen Erkundungsreise.

Mit dem Mietwagen nach Costa Calma

Unsere erste Station liegt auf der Südhalbinsel Jandía: Der beliebte Touristenort Costa Calma. Der gleichnamige Strand mit feinem, hellen Sand und türkisblauem Wasser ist nur ein kurzer Fußmarsch entfernt.

Neben Strandurlaubern findet man hier auch viele Wassersportler: Die ganzjährige Windsicherheit macht die Region zu einem beliebten Ziel für Kite- und Windsufer.

Mein Tipp für Surfer & Junggebliebene: Die Bar der Surfschule „Rapa Nui“ (unter deutscher Leitung) in Costa Calma: Bietet tolle Drinks bei herrlicher Aussicht auf das Meer in netter, entspannter Atmosphäre – gerne erzählen auch die Surfschüler und –Lehrer von ihren Erlebnissen des Tages!

Erkundungstour nach Jandía

An der Südostküste entlang geht es weiter in den Süden nach Jandía. Hier hat man tolle Möglichkeiten für Boots- und Schnorchel Trips. Neben einer Leuchtturmbesichtigung finden wir hier auch ein etwas anderes Fotomotiv: Ein echtes Walskelett!

Walskelett in Jandia

Walskelett in Jandia

Die Playas de Sotavento de Jandía sind auch ein wahres Paradies für Freunde des Tauchsports. Vor der Küste gibt es faszinierende Unterwasserlandschaften mit kleinen Höhlen und unzähligen Muschelbänken zu erkunden.

Von hier aus geht es weiter an die Westküste nach La Pared.

Fahrten nach La Pared

Die Strände hier sind nicht wirklich zum Baden geeignet, also Vorsicht! Dafür garantieren vorgelagerte Sandbänke ganzjährige Wellen, was vor allem die Cracks unter den Kitersurfern und Wellenreitern anzieht.

Über Treppenstufen und Felsvorsprünge gelangt man von den Klippen von La Pared, die einem bereits eine tolle Aussicht bieten, runter zum Strand. Dort sieht man bei guten Bedingungen auch öfters Surfschulen und wahre Könner auf den Wellen.

Surfstrand von La Pared

Surfstrand von La Pared

Besichtigung von Pájara

Nächste Station unserer Rundreise ist das malerische Städtchen Pájara, weiter nördlich im Landesinneren gelegen.

Hier erlebt man noch echtes kanarisches Flair: Gut erhaltene, traditionell gebaute, weiße Häuser mit schön bepflanzten Innenhöfen und typisch kanarische Holzbalkone zieren die Stadt.

Zudem gibt es einen großen Park mit vielen bunten Blumen. Und das Schönste natürlich: Die entspannten einheimischen Leute, für die die Zeit sehr sehr langsam tickt.

Mein persönlicher Geheimtipp: Unbedingt dort im wunderschönen Innenhof des Restaurants „Casa Isaitas“ sich mit kanarischen Speisen des unglaublich netten Chefs verwöhnen lassen. Übernachtungen sind hier auch möglich.

Von hier aus geht die Fahrt weiter nach Ajuy.

Das Fischerdorf Ajuy

Das ehemalige Fischerdorf liegt rund 10 Kilometer von Pájara entfernt, an der Westküste von Fuerteventura. Hier gibt es urige Fischrestaurants, den alten Handelshafen „Puerto de la Peña“ und einen tollen, schwarzen Sandstrand.  Dieser war übrigens früher Ziel blutiger Piratenangriffe und hat deshalb heute den traurigen Beinamen „Playa de los Muertos“ – „Strand der Toten“.
 
Fischerdorf Ajuy

Fischerdorf Ajuy

Schwarzer Sandstrand von Ajuy

Schwarzer Sandstrand von Ajuy


Nicht weit von Ajuy liegt an der insgesamt eher schroffen Küste von Klippen umgeben die Caleta Negra, die „Schwarze Bucht“. Hier ragen Höhlen weit in den schwarzen Kalkfels hinein. Eine Besichtigung ist jedoch nur bei ruhigem Wasser sicher.

Klippen an der Westküste bei Ajuy

Klippen an der Westküste bei Ajuy

Von hier aus fahren wir zurück nach Costa Calma und verbringen die verbleibende Zeit vor unserem Rückflug mit Surfen und Relaxen.

Mein Fazit: Ob Strandurlauber, Wassersportler oder Kulturbegeisterter – Fuerteventura hat für Jeden etwas zu Bieten. Als Surfer weiß ich die Bedingungen vor Ort und die Freiheit, die mir ein Mietwagen bietet, sehr zu schätzen. Dazu das kanarische Flair und die Freundlichkeit der Einheimischen … Fuerteventura, ich komme wieder!

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