Von Caroline am 01. MÄRZ 2013

Fahrstil international: Tipps und Tricks für Ihre Mietwagenreise

Verkehrsregeln

D as Motto „fremde Länder, andere Sitten“ macht sich auch im Straßenverkehr bemerkbar. „Aufgepasst: Elch voraus!“ „Vorsicht, Moped von rechts!“ „Warum hupen die denn alle?“ – Wer andere Länder im Mietwagen erkundet, muss sich einigen Herausforderungen stellen, denn ganz wie beim Essen ist auch das Autofahren in jedem Land eine ganz eigene Tradition. Lesen Sie hier über die verschiedenen Fahrstile in fünf beliebten Urlaubsländern.

Temperamentvolles Italien

Autofahren in Italien

„Bella Italia“ – Zweifellos! Doch auch dem italienischen Autofahrer eilt sein Ruf voraus. Er wird meist mit den Worten „chaotisch und temperamentvoll“ bezeichnet: Egal wie eng eine Lücke ist, er zwängt sein Fahrzeug noch hinein und egal wie wenig Platz auf der Straße ist, ein Motorroller kommt immer noch vorbei.

Wenn Sie auf Italiens Straßen unterwegs sind, dann also am besten sehr aufmerksam. Aber zeigen Sie keine falsche Schüchternheit: Hupen Sie ruhig in regelmäßigen Abständen und gestikulieren Sie wild, wann immer Sie mit der Verkehrslage unzufrieden sind. Möchten Sie jedoch einem stressigen Verkehrschaos aus dem Weg gehen, vermeiden Sie es in größere Städte, wie beispielsweise Rom, zu fahren.

Das sollte beachtet werden:

Egal, wo Sie in Italien mit Ihrem Mietwagen unterwegs sind, achten Sie immer auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen: In den letzten Jahren wurden immer mehr Blitzer installiert und bei der Höhe der Bußgelder bleibt nur noch „Mamma Mia!“ zu sagen.

Gelassenes Schweden

Autofahren in Schweden

Wer mehr Ruhe auf den Straßen sucht, ist in Schweden genau richtig: Hier besteht in der Regel kein Grund zu Hupen oder sich zu Ärgern. Der Schwede hält sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen, weswegen es selten zu nervenaufreibenden Überholmanövern kommt. Doch nicht nur der gemütliche schwedische Fahrstil macht Ihre Fahrt angenehmer, sondern auch die guten Straßenverhältnisse.

Das sollte beachtet werden:

Bleiben Sie immer aufmerksam hinterm Steuer, sonst übersehen Sie unter Umständen einen Elch oder anderes Wild auf den Straßen!

Das sollte beachtet werden:

Viele Touristen halten einfach mitten auf der Straße, um ein Foto zu machen, was Auffahrunfälle verusrsacht. Wenn Sie sich also den Unmut der Einheimischen ersparen wollen, dann fahren Sie zum Fotografieren immer auf den Seitenstreifen oder nutzen sie die zahlreichen Rastplätze und beschilderte Foto-Punkte.

Rasantes Griechenland

Autofahren in Griechenland

Ganz anders der allgemeine Fahrstil in Griechenland: Rasen, hupen und stressige Überholmanöver gehören hier zum Alltag. Möchten Sie sich an den griechischen Fahrstil anpassen, dann würden wir Ihnen eine Rundumversicherung für Ihren Mietwagen empfehlen.

Der griechische Autofahrer ignoriert gerne mal ein Stoppschild oder einen Zebrastreifen. So kommt es sogar zu regelmäßigen Auffahrunfällen, falls sich ein Verkehrsteilnehmer doch einmal entscheidet, einem Passanten am Zebrastreifen Vorrang zu geben. Erschrecken Sie nicht, falls Sie vor sich das Blinken einer Warnanlage sehen: Das könnte auch bedeuten, dass Ihr Vordermann einfach nur abbiegen möchte.

Aber lassen Sie sich nicht von dem scheinbar chaotischen Fahrstil der Griechen abschrecken! Mit dem Mietwagen in Griechenland unterwegs zu sein, eröffnet Ihnen auch die Erkundung vieler wunderschöner Gebiete, die Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln sonst nur schlecht erreichen könnten.

„Easygoing“ England

Autofahren in Großbritanien

Wunderschöne, weite Ebenen mit kleinen historischen Städten – in England ist der Mietwagen ein Muss! Keine Sorge: Hier geht es nicht nur im alltäglichen Leben gelassener zu als in vielen anderen Ländern, sondern auch im Straßenverkehr. Hupen und ein aggressiver Fahrstil werden auf dieser Insel sogar als sehr unhöflich angesehen.

Nur das Fahren auf der „falschen“ Seite erhöht den Stress am Steuer. Daran gewöhnen Sie sich jedoch schnell. Zudem sind sich die Einwohner Englands bewusst, dass viele Touristen Probleme damit haben und zeigen sich äußerst verständnisvoll.

Die einzigen wirklichen Überraschungen, die Sie auf Englands Straßen erwarten sind kreuzende Schafe oder Pferde.

Lebhaftes Spanien

Autofahren in Spanien

Spanien ist Urlaubsparadies pur! Nur auf den Straßen geht es nicht ganz so paradiesisch zu: Rasante Verkehrsmanöver und das Weiterfahren an Kreuzungen trotz roter Ampel sind keine Seltenheit. Deshalb: Seien Sie besonders vorsichtig und aufmerksam mit Ihrem Mietwagen unterwegs!

Abgestellte Fahrzeuge in der dritten Reihe mit Warnblinker? Solche zugeparkten Straßen sind in Spanien keine Seltenheit. Da hilft nur Ruhe und Geduld kombiniert mit einem ein langsamen „Vorbeizweng-Manöver“ .

Zumindest können Sie in Spanien hupen, was das Zeug hält ohne wirklich aufzufallen. Lediglich im Norden sollten Sie ein Hupkonzert vermeiden, da die Menschen hier einen wesentlich gemütlicheren und besonneneren Fahrstil zeigen.

Diesen Beitrag teilen